Die –> neue Enzyklika von Benedikt XVI. enthält u. a. lobende Worte auf den heiligen Bernhard, und zwar weil unsere Väter das Ideal der Handarbeit, also der Veränderung der irdischen Wirklichkeit, so ernst genommen haben. Der Papst streicht unser Arbeits- und Seelenideal hervor. „Für ihn [Bernhard] haben die Mönche eine Aufgabe für die ganze Kirche und so auch für die Welt. Er hat in vielen Bildern die Verantwortung der Mönche für den ganzen Organismus der Kirche, ja, für die Menschheit herausgestellt… Die jungen Adeligen, die zu seinen Klöstern strömten, mussten sich zur Handarbeit bequemen. Bernhard sagt zwar ausdrücklich, dass auch das Kloster das Paradies nicht wiederherstellen könne, aber es müsse doch als eine Rodungsstätte praktischer und geistlicher Art das neue Paradies vorbereiten. Wildes Waldland wird fruchtbar – gerade da, wo zugleich die Bäume des Hochmuts gefällt, der Wildwuchs der Seelen gerodet und so das Erdreich bereitet wird, auf dem Brot für Leib und Seele gedeihen kann. Sehen wir nicht gerade angesichts der gegenwärtigen Geschichte wieder, dass da keine positive Weltgestaltung gedeihen kann, wo die Seelen verwildern?“ (Spe Salvi Nr. 15). PS: Auch bei seiner –> Heiligenkreuzer Ansprache hat der Papst schon ähnliches betont. Foto: Abt Gregor und Papst Benedikt XVI. am 9. Sept. 2007 in Heiligenkreuz.
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