Gestern hatten wir ehrenvollen Besuch: Einige Mitarbeiter des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) haben einen Ausflug ins Stift Heiligenkreuz gemacht. Zu den Aufgaben des ÖPC zählt es, den Leistungssport für Athleten mit körperlichen Beeinträchtigungen in Hinblick auf die Teilnahme an Paralympics zu fördern. Das ÖPC unterstützt durch die Aufbringung finanzieller Mittel die Entsendung der Sportler zu den Paralympics und koordiniert und bereitet die Teilnahme an den Paralympics in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Behindertensportverband und den Sport-Fachverbänden vor. Pater Johannes Paul, der ja auch Seelsorger für Österreichs Olympisches und Paralympisches Team ist, zeigte den Gästen das Haus, dann nahmen alle am Chorgebet teil und ein gemeinsames Mittagessen gab es auch! Foto: (v.l.) Anna Spielbüchler, Julia Wenninger, Pater Johannes Paul, Generalsekretärin Petra Huber und Christine Kogler.
Unser Pater Sebastian, der als Pfarrer in Alland wirkt, stammt aus Südafrika und hat sehr gute Beziehungen in sein Heimatland. Gestern hat er zwei befreundeten Marianhiller Missionaren aus Südafrika unser Kloster gezeigt. Die Gäste waren auch beim Chorgebet und beim Mittagessen dabei und es gab einen guten Austausch und eine schöne Begegnung mit Abt Maximilian und Pater Subprior Bernhard. Es ist immer spannend und interessant, wenn man Einblicke in das Leben der Kirche in anderen Teilen der Welt bekommt! Foto: Freude über internationale Begegnungen in Heiligenkreuz.
Mit der Abtei Marienkron im Burgenland sind wir durch die Geschichte hindurch immer eng verbunden gewesen. Liegt ja das Kloster und das Kurhaus Marienkron in einer von unserer Gemeinschaft betreuten Pfarre, in Mönchhof. Auch ist der Abt von Heiligenkreuz 'Pater Immediatus' der Abtei Marienkron. Derzeit wird die klösterliche Gemeinschaft dort von Mutter Ancilla Betting geleitet. Bevor Mutter Ancilla ins Burgenland kam, war sie bis 2008 Äbtissin in Oberschönenfeld. Dort hat sie jetzt auch ihr Diamantenes Professjubiläum gefeiert - vor 60 Jahren hat sie ihre Profess abgelegt. Einige von uns waren bei dem Fest dabei und wir alle wünschen aus diesem Anlass von Herzen alles, alles Gute und Gottes Segen! Foto: Mutter Ancilla mit Schwester Immaculata bei ihrem Professjubiläum.
Wir trauern um Pater Placide Vernet. Er wurde 1922 geboren und trat nach dem Schulabluss in Cîteaux ein. Doch kurz nach seinem Noviziat musste er seine klösterliche Formation abbrechen und wurde während des Zweiten Weltkrieges zum "Reichsarbeitsdienst" eingezogen. Nach einer Vereinbarung mit der Vichy-Regierung mussten alle jungen Männer (später auch Frauen) mindestens sechs Monate im Dienst am sogenannten "Dritten Reich" verbringen. Vernet wurde in Breitenlee in Österreich eingesetzt, wo er 1943–1944 lebte und Zwangsarbeit leiten musste. Während dieser Zeit hat er aber auch mehreren Mönche aus Heiligenkreuz kennen gelernt. An freien Tagen besuchte er Heiligenkreuz und war bis in sein hohes Alter von der tiefen Verbundenheit berührt, die er als Exilant im Wienerwaldkloster wahrnahm: "Es war in Heiligenkreuz," schrieb er 55 Jahre später, "wo ich die Familie der Zisterzienser entdeckt habe." Pater Alkuin hat auf seinem Blog einen Nachruf auf Pater Placide geschrieben. Foto: Herr, schenke ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm.
Heute Vormittag haben wir die sechs Gründermönche feierlich für die Errichtung des neuen Priorats Neuzelle ausgesandt und Gottes Segen für sie erbeten. Hier ein schöner Bericht des ORF. Nach dem Mittagessen, dem Kapitel, das wir heute auch gehalten haben und der Feier der zeitlichen Profess, war nach der Komplet die Stunde des Abschieds. Traurig darüber, dass die Mitbrüder jetzt weit weg gehen, aber doch voller Freude und Hoffnung für diesen Neuanfang klösterlichen Lebens, gab Abt Maximilian den Reisesegen und den Segen für das neue Kloster! Möge dieser Segen reiche Frucht bringen für das Reich Gottes! Pater Simeon, der Prior von Neuzelle, brachte es mit einem Wort des Apostels Paulus auf den Punkt - ob in Heiligenkreuz oder in Neuzelle oder wo auch immer: "Unsere Heimat ist im Himmel!" Foto: Gott segne die sechs Gründermönche des Priorates Neuzelle.
Wir kommen aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Heute Nachmittag haben Frater Linus, Frater Ambrosius und Frater Basilius nach einem Jahr im Noviziat im Kapitelsaal ihre zeitliche Profess auf drei Jahre abgelegt. Jetzt tragen sie nicht mehr den weißen Habit der Novizen, sondern schon den schwarz-weißen Zisterzienserhabit. Alle drei setzten jetzt ihr Theologiestudium an der Hochschule Heiligenkreuz fort, bekommen Aufgaben in der Gemeinschaft und wachsen weiter in ihre Berufung hinein. Gott segne die drei auf ihrem weiteren Weg im Ordensleben. Foto: schon mit dem weißen Zisterzienserhabit mit dem schwarzen Skapulier.
Es ist ein historisches Datum: heute, am Hochfest des heiligen Bernhard von Clairvaux, dem 20. August, auf den Tag genau 30 Jahre nachdem vier Mönche zur Gründung eines Priorates nach Stiepel gesandt wurden, sind heute sechs Mitbrüder im Rahmen eines feierlichen Pontifikalamtes von Abt Maximilian Heim zur Wiederbesiedelung des Klosters Neuzelle in Brandenburg im Bistum Görlitz ausgesandt worden. Die sechs Gründermönche sind: Pater Simeon Wester, Pater Kilian Müller, Pater Konrad Ludwig, Pater Aloysius Zierl, Pater Isaak Käfferlein und Pater Alberich Fritsche. Eine große Freude war es, dass Domprobst Joseph Brenner, der Bruder des seligen Frater Anastasz Janos Brenner die Predigt über seinen Bruder hielt. Domkapitular Pfarrer Ansgar Florian vertrat Bischof Wolfgang Ipolt und verlas ein Grußwort von ihm. Feierlich wurde das von Pater Raphael Statt gestaltete 'Aussendungskreuz' mit unserer Kreuzreliquie gesegnet und der neuen Gemeinschaft mitgegeben. Abt em. Gregor Henckel-Donnersmarck verlas die Aussendungsurkunde. Wir beten fest, dass dieser neue Trieb am Baum des Zisterzienserordens gut wachsen und sich entfalten kann und bitten auch alle, die mit uns verbunden sind um das Gebet für dieses besondere Werk der Gnade in unseren Tagen. Am 02. September wird das Priorat in Neuzelle im Rahmen der Bistumswallfahrt offiziell kirchenrechtlich errichtet. Hier einige Bilder der heutigen Feier.
Ein großer Tag für unsere Mitbrüder Pater Isaak Maria, Pater Georg Maria und Pater Aelred Maria: vier Tage nachdem sie ihre Ewige Profess abgelegt haben, sind sie heute gemeinsam mit Herrn Fabian Eibl aus der Propstei St. Michael in Paring, der an der Hochschule Heiligenkreuz studiert hat, in unserer Abteikirche von Weihbischof Erzabt emeritus Varszegi Asztrik aus Pannonhalma in Ungarn zu Diakonen geweiht worden. Aus Paring in Bayern sind auch Propst Maximilian Korn und die Chorherren angereist, sodass es ein großes gemeinsames Fest wurde! Diakone haben besondere Aufgaben in der Liturgie: ihnen ist die Verkündigung des Evangeliums und auch die Predigt anvertraut, sie dienen am Altar, spenden das Sakrament der Taufe und können auch bei Eheschließungen assistieren und im Auftrag der Kirche segnen. Besonders sind sie auch als Zeugen Jesu zu den Armen, Alten, Kranken und Einsamen gesandt. Weihbischof Asztrik rief sie auf: "Seid und bleibt immer Diakone Christi." Hier schöne Bilder von der Feier. Foto: große Freude über vier neue Diakone nach der feierlichen Weiheliturgie.
Wir haben intensive Tage hinter uns: Einkleidungen, Feierliche Professen, Lichterprozession, ... und wir haben intensive Tage vor uns: zeitliche Professen, Diakonatsweihen, Aussendungsfeier. Da ist es wichtig immer wieder auch zu Ruhe und Besinnung zu kommen und so haben wir jetzt gerade unsere jährlichen Konventsexerzitien. Pfarrer em. Spiritual Winfried Abel hält uns die geistlichen Impulse und wir nehmen uns Zeit für Stille, Gebet und Betrachtung. Das tut gut und das brauchen wir immer wieder um in unserem geistlichen Leben voranzukommen und zu wachsen. Foto: auch wir Mönche brauchen Zeiten der Sammlung, in denen wir bewusster beten und neue Kraft schöpfen.
Große Freude und Gnade: fünf junge Männer haben sich heute an Mariä Himmelfahrt in unserer Abteikirche durch die Ewige Profess für immer Gott geweiht. Als Zisterzienser im Stift Heiligenkreuz wollen sie im Gehorsam nach den Regeln des Klosters und in innerer Stabilität Gott suchen, Ihm dienen und für Ihn Zeugnis geben. Bei uns ist es üblich, dass die Mitbrüder ab der Ewigen Profess mit 'Pater' angesprochen werden. Wir wünschen Pater Alberich Maria, Pater Thomas Maria, Pater Isaak Maria, Pater Georg Maria und Pater Aelred Maria von Herzen Gottes Segen, viel Kraft und Segen auf ihrem Weg als Mönche im Zisterzienserorden. Bitte beten Sie für unsere Neuprofessen und unsere Gemeinschaft! Hier die Fotos von heute - und hier ein Video. Foto: die Neuprofessen mit Abt Maximilian und Pater Prior in ihren Kukullen, dem weiten Chorgewand der Mönche, das wir ab der Ewigen Profess in der Liturgie tragen.
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Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina