In Österreich gibt es für Soldaten, Soldatinnen und ihre Familien eine eigene Diözese, die Militärdiözese. Der Militärpfarrgemeinderat beim Kommando Landstreitkräfte hat gemeinsam mit Abt Philipp Helm vom Stift Rein, der sich in der Militätseelsorge engagiert und Militäroberkurat Sascha Kaspar bei uns im Stift Heiligenkreuz eine dreitätige Klausur gehalten. Wie kann man unter Soldaten von Gott sprechen? Wie werden Grundwehrdiener für den Glauben begeistert? Wie kann man das geistliche Leben fördern? Wie wichtig ist der Glaube für Menschen, die in der Landesverteitigung tätig sind? Diese und andere Fragen standen im Fokus. Gottes Segen unseren Soldaten! Foto: Pfarrgemeinderatsvorsitzender Oberst Paul Pergler mit den Militärseelsorgern und den Mitgliedern des Militärpfarrgemeinderates vor unserer Stiftskirche.
Die Vortragsreihe "Sieben über Sieben" an der Hochschule Heiligenkreuz ist bewusst breit und bunt konzipiert. Neben namhaften Theologen kommen auch interessante Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft um Vorträge zu halten. Vergangenen Montag war mit Klaus Berger ein echter "Startheologe" zu Gast und hielt einen ausgezeichneten Vortrag mit dem Titel "Kamel durchs Nadelöhr. Grundzüge des Humors Jesu" - der Vortrag kommt heute noch auf Youtube! Mit Klaus Berger sind wir besonders eng verbunden, da er ein Familiar unseres Hauses ist. Nach dem Vortrag kamen ein paar Hörer gleich zu ihm um sich einige seiner Bücher signieren zu lassen. Foto: Autogramme in theologische Fachbücher ... das gibt es nicht alle Tage.
Unsere Chorgebetszeiten sind alle schön. Der Gregorianische Choral berührt die Herzen und hebt die Seele zu Gott. Die Komplet, das letzte Gebet am Abend - sozusagen das monastische 'Gute-Nacht-Gebet' - das wir jeden Tag nach der Lesung aus der Regel des heiligen Benedikt um 19.45 Uhr beten, hat eine besondere Atmosphäre: draußen ist es schon dunkel, der Tag ist vorbei, es wird ruhig und still. In den Psalmen beten wir um einen guten und erholsamen Schlaf, darum, dass Gott uns beschützt und dass wir, wenn wir erwachen, Gott mit neuer Kraft loben und Ihm dienen können. Abgeschlossen wird die Komplet jeden Tag mit dem feierlichen, zisterziensischen 'Salve Regina', dem Gruß an Maria, die Mutter Jesu: "Sei gegrüßt Königin, Mutter der Barmherzigkeit ..." Hier kann man sich unser Salve Regina anhören. Foto: abendliche Prozession im Kreuzgang.
Mit unseren nur 4 km entfernten "Nachbarinnen", den Karmeliterinnen in Mayerling sind wir engstens verbunden: die Schwestern beten in unseren Anliegen, wir Mönche feiern oft die Messe in der schönen Klosterkirche, Studenten der Hochschule leben im Gästhaus der Schwestern und helfen auch in vielem mit! Die Geschichte rund um Kronprinz Rudolf und Mary Vetsera bewegt die Menschen bis heute und zieht Besucher an. Gestern ist ein besonderes Buch in Mayerling vorgestellt worden: 1991 wurde die Leiche der Mary Vetsera von Helmut Flatzlsteiner aus ihrer Gruft in Heiligenkreuz geraubt. Damals war der junge Kriminalbeamte Helmut Reinmüller mit dem spektakulären Grabraub befasst. Jetzt hat er ein Buch geschrieben, in dem der Fall aus kriminalpolizeilicher Sicht aufgearbeitet wird und auch andere Details zum "Fall Mary Vetsera" erstmals publiziert wurden. Hier alle Informationen zum Buch. Die Gebeine der Mary Vetsera ruhen inzwischen wieder in am Friedhof von Heiligenkreuz; der damals geraubte Sarg ist im Jagdschloss Mayerling ausgestellt. Foto: Mutter Oberin Schwester Magdalena und Schwester M. Regina freuen sich über das große Interesse an dem neuen Buch und an Mayerling. Auch eine neue Sonderausstellung über Mary Vetsera ist jetzt zu besichtigen.
In der betenden Sprache der Liturgie sprechen wir einander oft mit "Bruder" oder "Schwester" an. Innerhalb von klösterlichen Gemeinschaften sprechen wir auch von Mitbrüdern und Mitschwestern, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind. Die Kirche kann man als Familie Gottes verstehen: in Christus sind wir Kinder des Vaters und deshalb sind die anderen nicht anonyme Fremde sondern Brüder und Schwestern. Wie sehr würde sich das Miteinander verändern, wenn wir das nicht nur so oft sagen würden, sondern mehr mit Leben füllen würden!? Die ganze Welt sähe anders aus, wenn wir uns Menschen als eine gemeinsame Familie verstehen würden. Darin steckt die Kraft zur Veränderung, die der Glaube an Jesus Christus uns schenken kann! Foto: mitbrüderlicher Austausch im Priorenhof in Heiligenkreuz.
Die Fastenzeit geht schon über eine Woche ... sie ist eine Zeit der Umkehr, der Buße, der inneren Befreiung, der Vorbereitung und der Heilung. Es sind Tage des Heils und Tage der Gnade. Die aktuellen Nachrichten aus Kirche und Welt geben viel Anlass sich um echte innere Erneuerung zu bemühen! Nur, wenn sich die Herzen zu Gott bekehren, kann das Angesicht der Erde neu werden und kann die Kraft von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu wirksam werden. Wir laden ein, die Fastenzeit gut und fruchtbar zu nutzen - bei uns in Heiligenkreuz gibt es viel Gelegenheit dazu (Kreuzwegandachten, Beichtgelegenheit, Anbetung, Stille, Chorgebet, Einkehrtage ...) Foto: in der Abteikirche ist schon jetzt das Auferstehungskreuz verhüllt. Unter Glocken- und Orgelklang wird es dann in der Osternacht feierlich enthüllt!
Für viele Menschen in unserer Zeit sind Kirche, Gebet und Liturgie etwas Fremdes geworden. Manche haben Scheu an der Heiligen Messe oder anderen Gottesdiensten teilzunehmen, weil sie nicht wissen, wie man sich da verhält. Umso wichtiger ist es, dass die Türen der Kirchen weit offen sind und dass jemand da ist, der die Ängstlichkeit nimmt und sagt: "Herzlich willkommen!" Wir Mönche versuchen das gemäß dem alten Wort: "Patent portae - magis cor! Unsere Türen stehen offen - unser Herz noch mehr." Jeden Abend steht einer von uns bei der 'Alten Pforte' um Menschen, die an der Lateinischen Vesper in der Bernardikapelle teilnehmen wollen, willkommen zu heißen und einzulassen. Gott tut dann das Seine in den Herzen! Foto: Pater Franziskus vor der Vesper beim Eingang in den Kreuzgang.
Musik berührt die Herzen! Einige engagierte Leute haben jetzt eine tolle Initiative gestartet, die wir gerne unterstützen und bekannt machen: der "Vocation Music Award" ist ein neuer Musikpreis für christliche Musik. Alle, die Gott lieben und von Musik begeistert sind, sind eingeladen ihr Lied auf www.vocation-music-award.at hochzuladen. Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld, ein professionelles Musikvideo, eine CD-Produktion und einen LIVE-Auftritt beim Key2Life-Festival. Mitmachen zahlt sich also aus. Hier weitere Infos. Wir freuen uns auf viele gute Lieder, die die Herzen berühren und die Botschaft Gottes verkünden. Foto: Vocation Music Award - geistliche Musik soll gefördert werden.
Wir haben noch gar nicht richtig mit der Bewerbung begonnen - aber schon jetzt sind fast alle Plätze schon vergeben. Noch kann man sich aber anmelden für die Kl-Ostertage, die schon eine schöne Tradition sind. Das Angebot richtet sich an junge Männer zwischen 18 und 35. Man lebt in der Karwoche bei uns im Kloster mit, es gibt ein Programm mit Katechesen, Ausflügen, Sport und Mithilfe bei verschiedenen Arbeiten. Ab dem Gründonnerstag wirken die Kl-Ostergäste dann als Ministranten in den großen Liturgien mit (es gibt jeweils Proben, sodass auch Ministrier-Neulinge kommen können!). So kann man die Heiligen Tage und die zentralen Mysterien des Glaubens auf besonders starke und intensive Weise miterleben. Anmeldungen bitte bald bei Pater Johannes Paul (information@stift-heiligenkreuz.at). Herzliche Einladung: Kommen kann man schon ab dem Samstag vor dem Palmsonntag! Foto: in der Osternacht ministrieren die Kl-Ostergäste und erleben die Kraft der Auferstehung besonders mit.
Die Seelsorge in den Pfarren gehört zu den zentralen Aufgaben unserer Gemeinschaft. Insgesamt werden Menschen in 22 Pfarren von Heiligenkreuzer Priestermönchen seelsorglich betreut. Zu einer Klausur waren bei uns in Heiligenkreuz in den vergangenen Tagen die Mitglieder des Pfarrgemeinderates der Pfarre im Priorat Neukloster in Wiener Neustadt. Gemeinsam mit Pfarrer und Prior Pater Walter, Pater Pirmin und Pater Philipp Neri und unter der Leitung von Johannes Pesl wurde die Situation der Pfarre in den Blick genommen und Wege für eine gute und fruchtbare Seelsorge in der Zukunft gesucht und ausgelotet. Gott segne unsere Pfarren - es ist entscheidend, dass die Kirche nahe bei den Menschen ist und konkret erlebbar ist. Foto: gute und gesegnete Zeit für die Mitglieder des Pfarrgemeinderates des Neuklosters.
Klosterpforte Auskunft:
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Öffnungszeiten der Pforte:
Täglich geöffnet - Komm und sieh!
08:00 - 12:30 Uhr
13:00 - 17:15 Uhr
Wir beten für Sie jeden Dienstag live um 13 Uhr.
Täglich geöffnet!
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Bitte beachten Sie unsere aktuellen Einschränkungen!
Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina