Hohen Besuch bekamen wir am Dienstag. Einen gemeinsamen Ausflug ins Stift Heiligenkreuz machten Yoo Soon-taek, die Frau des achten Generalsekretär der Vereinten Nationen Ban Ki-moon, Margit Fischer, Gattin von Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer zusammen mit Enna Park, der Botschafterin Südkoreas im Vereinigten Königreich und Bong Hee Shin, der Frau des südkoreanischen Botschafters in Österreich. Nach einer Klosterführung durch Frater Ephraim gab es eine schöne und herzliche Begegnung in der Prälatur mit Abt Maximilian. Danke für den freundlichen Besuch! Als Geschenk gab es Bücher, Andenken und CDs aus Heiligenkreuz und für jede der Damen und eine Einladung: "Kommen Sie wieder!" Foto: nach der Führung durch das Kloster: Austausch und Begegnung.
Lesen gehört für uns Mönche zum Leben dazu. Unsere Lebensordung sieht vor, dass wir jeden Tag mindestens eine halbe Stunde lang geistliche Lesung halten. Das bedeutet die Heilige Schrift betend zu lesen - da spricht ja Gott selber zu uns! - und auch andere gute geistliche Literatur, die den Glauben vertieft und stärkt. Lesen erweitert in jedem Fall den Horizont, entschleunigt und macht Freude. Wir empfehlen allen sich Zeit für das Lesen guter Bücher zu nehmen. Wer auf der Suche nach gutem Lesestoff ist, findet hier sicher etwas. Foto: Frater Ephraim macht es vor: Lesen gibt Kraft.
Die 'Edelweissvilla' ist ein schönes Haus am Ortsende von Heiligenkreuz Richtung Sattelbach. Es wird als Ausbildungshaus des TCM International Institutes - einer freikirchlichen Gemeinschaft - genutzt. Es geht um die Ausbildung christlicher Führungskräfte. Abt Maximilian, Pater Prior Meinrad und Pater Franziskus waren am Montag bei unsren Nachbarn eingeladen, da nach einigen Renovierungsarbeiten am Haus, das Ganze in neuem Glanz erstrahlt. Eine neu renovierte Tafel am Eingang des Hauses, die jetzt enthüllt wurde, belegt, dass bereits die Erbauer des Hauses Anton und Irene Spanner im 19. Jahrhundert gläubige Christen waren. Foto: gute Nachbarschaft zu den Leuten in der Edelweissvilla ist uns wichtig.
Seit mehr als drei Jahren gibt es sie: die Heiligenkreuzer Lourdes-Grotte in der Naturfelswand neben dem historischen Schüttkasten. Egal zu welcher Tageszeit man hingeht: es sind so gut wie immer Menschen da. Unsere Lourdes-Grotte, deren Vorplatz jetzt neu und wunderschön mit Bäumen und Pflanzen gestaltet ist, hat sich zu einem kleinen Wallfahrtsort entwickelt. Wo Maria verehrt und zu ihr gebetet wird, da bekommt der Glaube Wurzeln und wird lebendig und stark. Wo Maria geliebt wird, da wird auch die Kirche geliebt. Viele haben schon in der Heiligenkreuzer Lourdes-Grotte Hilfe, Trost und Kraft aus dem Glauben geschöpft. Foto: auch für uns Mönche ist die Lourdes-Grotte ein besonderer Ort für das Gebet.
Ein Kloster ist immer auch ein Ort vieler und besonderer Begegnungen. Wer den Weg zu Gott immer wieder geht, der findet auch den Weg zu den anderen Menschen. Jesus lehrt uns jeden Mitmenschen als Ebenbild Gottes zu sehen: "Was ihr dem geringsten Eurer Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Es ist heute wichtig, dass es Bereiche gibt in denen die Begegnungen zwischen den Menschen nicht nur hastig, schnell und oberflächlich sind, sondern tiefer und wahrer sind. So werden wir alle Missionare der Nächstenliebe in unserer Zeit und in unserer Umgebung. Foto: Pater Bernhard mit einer Schwester der heiligen Mutter Teresa, einer Missionarin der Nächstenliebe bei uns im Kreuzgang.
Unser Abt Maximilian stammt aus Kronach in Franken in Bayern. Deshalb gibt es sehr gute Verbindungen zwischen Kronach und Heiligenkreuz. Schon zum zweiten Mal findet ein gemeinsamer Frühschoppen der Musikkapelle Heiligenkreuz und dem Jugendorchester Kronach statt. Am 01. September ab 12 Uhr im Garten des Klostergasthofs Heiligenkreuz. Allerdings nur bei Schönwetter! Hier weitere Informationen. Herzliche Einladung! Foto: es wird wieder aufgespielt im Garten des Klostergasthofs - Musik ist eine Sprache, die aus dem Herzen kommt und die alle verstehen.
Immer wieder bitten Menschen die Priester um den Segen. Der Segen Gottes ist Gottes Kraft, Liebe, Gnade, Leben, Freude und Barmherzigkeit. Es werden Menschen gesegnet, aber auch religiöse Zeichen, Medaillen, Rosenkränze und Bilder. Viele Menschen bitten darum, dass ihr Haus oder ihre Wohnung gesegnet werden. Und auch öffentliche Einrichtungen wie Musik- und Feuerwehrheime, Sportstätten oder Arbeitsplätze werden gesegnet. Ein Kloster ist ein Ort des Segens in unserer Zeit. Wir wünschen allen, die mit uns verbunden sind von Herzen Gottes Segen! Foto: Abt Maximilian segnet eine Frau, die ihn darum gebeten hat.
Wir geben nicht nur Exerzitien, wir halten auch selber welche. Einmal im Jahr finden bei uns in Heiligenkreuz die Exerzitien für uns Mönche statt: Gebet, geistliche Lesung, Stille, Besinnung, Vertiefung ... das ist für das geistliche Leben unerlässlich! Nur wer selber ein gutes geistliches Leben führt, kann anderen eine Hilfe dazu sein. Die Vorträge hält uns in diesem Jahr der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt mit dem wir ja vor allem durch Neuzelle eng verbunden sind. Thema ist: Mit Jesus beten. Foto: Bischo Ipolt hält uns in diesem Jahr die Exerzitien.
Pater Wolfgang war in Sri Lanka. Mittlerweile ist er wohlbehalten zurück und hat viel Gutes über die zisterziensische Gemeinschaft 'Stella Maris' dort berichtet. Besonders bewegend war der Besuch bei der Gedenkstätte für die etwa 400 Opfer der grausamen Terrorattacken auf Kirchen und Hotels zu Ostern dieses Jahres. Pater Wolfgang: "Es ist ein Jammer zu sehen, wie überall die Armee die Kirchen bewacht und Kinder ihren Katechismusunterricht unter Begleitung von Männern mit Machinengewehren bekommen. Jetzt ist es aber ruhiger und es gibt Hoffnung. Die Katholiken sind stärker geworden, das ist die allgemeine Meinung. Die Buddhisten und die anderen bewundern ihre Haltung." Besonders hoffnungsvoll ist Folgendes: die Gedächtnisstätte für die Opfer der Anschläge wurde mit Spenden aufgebaut, die in der Mehrheit von Muslimen kamen! Foto: Pater Wolfgang bei der Gedächtnisstätte für die Opfer der Anschläge auf Kirchen zu Ostern in Sri Lanka.
Am Hochfest unseres Ordensvaters haben Frater Leo und Frater Niklaus nach ihrem einjährigen Noviziat ihre zeitliche Profess für drei Jahre abgelegt. Frater Ephraim und Frater Cyrill haben ihre zeitliche Profess um jeweils zwei Jahre verlängert. Als Zeichen der Hingabe an Gott und an die Kirche legen sich die Kandidaten am Beginn der Feier im Kapitelsaal auf den Boden und bitten um die "Barmherzigkeit Gottes und des Ordens". Nach der Predigt legen sie ihre Hände in die Hände des Abtes und versprechen Gehorsam, klösterlichen Lebenswandel und Stabilität. Mit der zeitlichen Profess trägt man schon das schwarze Skapulier der Zisterzienser und das schwarze Zingulum. Gottes Segen diesen vier Mitbrüdern auf ihrem Weg der Gottsuche bei uns im Stift Heiligenkreuz - weitere Fotos gibts auf Facebook und auch hier. Foto: die Missionarinnen der Nächstenliebe freuen sich mit Frater Niklaus und Frater Leo über die zeitliche Profess.
Klosterpforte Auskunft:
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Wir beten für Sie jeden Dienstag live um 13 Uhr.
Täglich geöffnet!
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Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina