Die meisten Fotos stammen von Gerhard Weiß aus der steirischen Pfarre Wildon! Siehe: pfarre-wildon.at. Danke, dass Ihr da wart und danke für die schönen Fotos. Es war toll.
Die Silvester-Jugendtage waren heuer besonders gesegnet. Es sind die besten Jugendlichen gekommen, insgesamt 65. Wir starteten am 29. 12., es gab täglich Lobpreis, Heilige Messe, Rosenkranz, und ebenso: Filmabend, Wanderung, Sport, Basketball, Diskussion, Kennenlernen, Miteinander-Singen, Erleben des Kloster usw. usw. Heiligenkreuz ist ja nicht irgendwas, sondern ein lebendiges Kloster, die jungen Mönche kümmerten sich liebevoll um die jungen Leute. Und natürlich wurden viele Freundschaften geschlossen und vertieft. Dazu sind Jugendtage ja auch da: damit die Berufung entdeckt wird und gläubige Menschen, die Gott in der Ehe haben will, vielleicht die Liebe ihres Lebens entdecken… Wie vor zwei Jahren Kathi und Vinze, die sich zwar schon Jahre kannten, aber erst in Heiligenkreuz so richtig verliebten und im August 2006 dann geheiratet haben…
Zu Silvester waren wir also über 60, da gab es dann einen Bunten Abend und um 21 Uhr startete „Silvester-alternativ“, zu dem auch ältere Leute kommen durften. Die Kreuzkirche war wieder hoffnungslos überfüllt. Es hatte sich eine tolle Band unter Leitung von Johannes Höfer und Thomas Kubelka und anderen Steirern… gebildet. Giovanni Radwanski spielte auf dem Keyboard. Pater Karl predigte über die Bekehrung des heiligen Paulus, die 3 Stunden Gebet und Hl. Messe vergingen für alle sehr schnell. Um Mitternacht gab es den Eucharistischen Segen, dann gratulierten wir uns, weil wir die Hoffnung hatten, dass der Herr wirklich das Neue Jahr 2008 segnen wird. Draußen auf dem Stiftsplatz gab es dann den Donauwalzer, das Wetter war romantisch, es schneite leicht. Und ein tolles Feuerwerk. Im Kellerstüberl hatte uns der Klostergasthof ein köstliches Gulasch bereitgestellt, dazu Sekt usw. – gegen freie Spende. Die Jugendlichen hatten sich eine kleine solide Disko eingerichtet, mit eigenen Sound, Nebel- und Lichteffekten.
Am nächsten Tag waren wir alle um 9.30 beim Lateinischen Konventamt. Die Bernardikapelle war überfüllt. Abt Gregor predigt mitreißend und rief ein Jahr des „Bedenkens“ aus. Er erinnerte an die wichtigsten Lehren, die uns Papst Benedikt XVI. in der Hofburg, im Stephansdom und in Mariazell gegeben hat. Die jungen Leute fanden die Lateinische Messe – wie üblich – „cool“ und sangen die Missa de Angelis mit. Einige waren freilich noch SEHR müde… Dann segnete Abt Gregor die Rosenkränze vor der Dreifaltigkeitsäule und gab allen den Segen für die Heimfahrt. Nach einem guten Mittagessen zerstreuten sich die jungen Christen in alle Richtungen, den Segen nehmen sie aber sicher mit…