Die Geistliche Sportwoche von 04.-09 August 2024 statt! Hier alle Infos. Bitte bald anmelden!
Was ist eine „Geistliche Sportwoche“? Eine Woche intensives Kraftsporttraining unter fachlicher Anleitung mit geistlichen Vorträgen für Burschen ab 16 Jahren.
Beginn ist am Sonntag Nachmittag. Insgesamt machen wir 6 volle Trainingseinheiten.
Ende ist am Samstag (!) mit dem Mittagessen.
Kosten: für alle Tage € 100,-
Voraussetzungen: Leidensbereitschaft und Fröhlichkeit.
Information und Anmeldung:
Frater Wilhelm Mauser – fr.wilhelm@stift-heiligenkreuz.at
Die Geistlichen Sportwochen gibt es seit 2001, sie sind eine Mischung zwischen Kraftsport, Exerzitien und wirklichen erholsamen Ferien für Burschen ab 16 Jahren. Wir haben im Kloster nämlich ein gut eingerichteten Sportraum für Kraftsport, also ein kleines Fitness-Center. Es passt gut zu einem Kloster und hieß am Anfang „Praeparatorium ad martyrium“, „Vorbereitung zum Martyrium“. Mittlerweile sagen wir nur mehr „Sportraum“ dazu.
Die Idee zum Kraftsport im Kloster kam von einem mittlerweile berühmten Mann: der Neffe des Abtes Florian Henckel-Donnersmarck, der 2007 den Oskar erhielt, hat im Jahr 2000 mit P. Karl damit angefangen.
Bei der Sportwoche gibt es auch kleine Vorträge, geistliche Impulse, wo es darum geht, wie wichtig es ist, sich beim Sport zu überwinden und sich anzustrengen. Gerade im Gebet und im geistlichen Leben gelten dieselben Regeln, denn „no pain, no gain“ – ohne Fleiß, kein (Lob)Preis. Diese Erfahrung darf man in Heiligenkreuz machen.
Infos gibt es bei Frater Wilhelm: fr.wilhelm@stift-heiligenkreuz.at
Jede Sportwoche ist anders und doch irgendwie gleich! Anders ist immer die Zusammensetzung der Teilnehmer. Gleich ist immer die Stimmung, der Teamgeist, die Gemeinschaft – und bei den meisten halt auch der Muskelkater!
Eine Woche lang wurde trainiert und gebetet. Wir waren 18 in bunter Zusammensetzung. Die Zusammensetzung war bunt: der jüngste war 16, der Älteste 31; einer war Seminarist, einer aus Nigeria, zwei evangelisch, zwei Musiker, einer ungetauft.
Die Gruppe hatte vom ersten Tag an zusammengefunden zu einer sehr fröhlichen Gemeinschaft. Kraftsport ist toll, denn da hat man das Gefühl, das etwas weitergeht.
Drei trainingserfahre Jugendliche und P. Karl gaben die Trainingsinstruktionen. Ungeschulte wurden gut eingeschult. Und die, die das schon lange machten, konnten sich ordentlich auspowern. Jeden Tag…
Natürlich gab es das normale tägliche geistliche Programm von Morgenlob, Heilige Messe, Rosenkranz, Geistlichem Vortrag… und das ebenso steile Erholungsprogramm von Kino, Schwimmen, Grillen und Zigarre…
Die Sportwoche hat gezeigt: Es gibt auch Gläubige die sportlich sind und Sportler, die gläubig sind.
„Paulus vergleicht ja das Christsein immer wieder mit sportlicher Anstrengung! Der Tagesablauf der Exerzitien besteht aus Kraftsportarten, geistlichen Vorträgen und dem Mitleben mit den Mönchen. Zu der Frage, warum ausgerechnet Kraftsport betrieben werde, meint P. Karl Wallner: Der Kraftsport ist eine eher ‚kontemplative‘ Sportart, es geht nicht und Eitelkeit und Muskeln, sondern um echten Kraftgewinn und um das entspannende Gefühl der Erschöpfung.