Ab Sonntag, 07. Februar sind in Österreich wieder öffentliche Gottesdienste möglich! Deo Gratias. Bei uns sind die Heiligen Messen Wochentags um 8 Uhr und 18.45 Uhr in der Kreuzkirche. An Sonn- und Feiertagen um 8.30 Uhr, 9.30 Uhr, 11 Uhr und 18.45 Uhr in der Stiftskirche. Grundregeln: FFP2-Maske, 2m Abstand zu Personen aus anderen Haushalten, Händedesinfektion am Kircheneingang. Zum Gebet sind Kreuzkirche und Stiftskirche immer offen. Die Teilnahme am Chorgebet und am Konventamt in der Bernardikapelle ist aus Platzgründen vorerst nicht möglich!

Pater Sebastian ist - wie jedes Jahr in der kalten Winterzeit - in seine Heimat nach Südafrika gereist. Dort ist der in Verbindung mit der Gemeinschaft der Assisi Schwestern. Er berichtet von einer herzlichen Begegnung mit der Oberin der Gemeinschaft. Pater Sebastian hat der Gemeinschaft Spenden übergeben, die er hier in Österreich von Mitgliedern der Pfarre Alland, Freunden und auch vom Stift Heiligenkreuz bekommen hat. Denn diese Gemeinschaft wurde hart durch die Coronakrise getroffen. Wenn Pater Sebastian zurückkommt, macht er selbstverständlich einen PCR-Test und Quarantäne, denn Sicherheit und Solidarität stehen in Zeiten wie unserer ganz oben!

Ab kommender Woche ist der Lockdown in Österreich wieder gelockert. Ab Montag, 08. Februar sind wieder Führungen mit dem Audio Guide möglich: Führungszeiten: Montag-Samstag: 09:00-10:30 und 14:00-16:30, Sonntag: 14:00-16:30. Der Klosterladen macht auch wieder auf: Montag bis Sonntag 10-16 Uhr. Es ist im Stiftsbereich eine FFP2-Maske zu tragen. Zu Personen, die nicht im selben Haushalt leben, ist ein 2 Meter Abstand zu halten. Desinfektionsspender sind an allen Ecken. Herzlich willkommen!

Heute feiern wir ‚Darstellung des Herrn‘ - ‚Mariä Lichtmess‘. Jesus wird von Josef und Maria in den Tempel in Jerusalem gebracht und Gott geweiht. Der greise Simeon nimmt das Jesuskind in die Arme und preist ihn als „Heil“, als „Herrlichkeit für Israel“ und „Licht, das die Völker erleuchtet“. Heute in der Früh hielten wird die Prozession im Kreuzgang und es wurden auch die Kerzen gesegnet, die im Gottesdienst zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen leuchten.

Sechseinhalb Jahre war Pfarrer em. Winfried Abel Spiritual im Priesterseminar Leopoldinum, Beichtvater und geistlicher Berater für viele. Uns Mönchen hat er mehrmals Einkehrtage und Exerzitien gehalten. Jetzt geht er wieder in seine Heimat, in die Diözese Fulda. Pfarrer Abel und Schwester Veroinka hinterlassen eine große Lücke, die nicht so leicht zu schließen ist. Überall, wohin er kam, weckte er Begeisterung, für das Singen, die Liturgie und vor allem für die Predigt und die geistlichen Vorträge. Seine brillianten Gedanken waren immer mit anschaulichen Anekdoten geschmückt, oft mit seinen Erlebnissen aus der Zeit seiner Tätigkeit als Gefängnisseelsorger oder Pfarrer. Dabei war sein Wort oft prophetisch und immer aufbauend, tröstend und erhebend. So sei an dieser Stelle ein offizieller Dank ausgesprochen für sechs erfüllte Jahre in Heiligenkreuz. Abt Maximilian brachte es auf den Punkt: "Er durfte als Werkzeug des Heiligen Geistes wirken. Möge der Samen des Wortes, den er ausstreuen durfte, reiche Frucht tragen." Foto: Abschied von Pfarrer Winfried Abel und Schwester Veronika.

Rund um den 30. Jänner, dem 132. Jahrestag der 'Tragödie von Mayerling', gibt es eine ganze Reihe von interessanten Medienbeiträgen über unsere Nachbarinnen. Der ORF-NÖ berichtet über die herausfordernde Situation der Schwestern in der Coronazeit und bringt ein ausführliches Interview mit dem Kurator der Ausstellung in Mayerling Hannes Etzlstorfer. Gestern haben auch die Seitenblicke einen sehenswerten Beitrag gebracht. Gemeinsam mit den Schwestern hoffen wir, dass das Besucherzentrum bald wieder aufmachen kann. Foto: Mutter Priorin Maria Magdalena und Schwester Johanna sind in den vergangenen Wochen von vielen Medienvertretern angefragt worden.

Der Mond hat die Menschen immer fasziniert. Sein Licht ist viel schwächer als das der Sonne, aber es erhellt die Nacht. Sein Licht nimmt zu und dann wieder ab. Die frühen Theologen haben das auf die Kirche gedeutet. In diesem Bild ist Jesus die Sonne und der Mond der Kirche. Das Licht, dass die Kirche geben kann, ist das Licht Jesus. Je mehr sie von Jesus erleuchtet wird, desto heller kann sie strahlen. Ein wunderschönes Motiv, das heute so aktuell ist, wie eh und je!

Jesus hat gesagt: "Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen." (Mt 18,3) Das winterliche Wetter lädt zu Schneeballschlachten ein. Bewegung an der frischen Luft gehört ja zu dem Gesündesten, was man tun kann. In diesem Sinne: viel Spaß!

Am 26. Jänner feiern wir die Ordensväter Robert von Molesme (†1111), Alberich von Citeaux (†1108) und Stephan Harding (†1134). Auf der Skulptur von Werner Franzen vor unserer Sakristei sind sie gemeinsam mit dem heiligen Bernhard von Clairvaux (†1153) dargestellt. Heute beim Konventamt hat Abt Maximilian die Attribute der Heiligen auf unser Ordensleben hin gedeutet: das Kirchenmodell des heiligen Robert steht für die Einfachheit und die Stabilität. Das Ordensgewand, das der heilige Alberich von Maria erhielt, steht für unsere guten Gewohnheiten. Und die Charta Caritatis, die erste Ordensverfassung, die der heilige Stephan verfasst hat, steht für die Einheit in der Liebe und in der Lebensform im Zisterzienserorden. Ihr heiligen Ordensväter, bittet für uns!

Der 26. Jänner ist der Gedenktag der Ordensgründer der Zisterzienser: wir feiern dankbar den heiligen Robert vom Molesme, den heiligen Alberich und den heiligen Stephan Harding. Was aber ist die spezielle Spiritualität der Zisterzienser? Wie ist diese Bewegung entstanden? Was waren ihre Ideale? Und wie leben sie ihre Berufung? Hier gibt es viel Interessantes darüber nachzulesen.