Am 25. April fand an der Theologischen Fakultät Trier die öffentliche Antrittsvorlesung unseres Mitbruders Pater Johannes Paul statt. Er ist Dozent für Liturgiewissenschaft an der Hochschule Heiligenkreuz. Es war dies der Abschluss seines Habilitationsverfahrens. Im Anschluss wurde die Habilitationsurkunde übergeben. Titel der Antrittsvorlesung war: 'Sehen und erkennen - feiern und leben. Liturgische Theologie bei Bernhard von Clairvaux als Impuls für die Gegenwart'. Die Publikation der Habilitationsschrift mit dem Titel 'Die Kirche in den Texten ihres Gottesdienstes. Beitrag zu einer liturgischen Ekklesiologie' ist in Vorbereitung. Foto: Rektor Prof. Dr. Walter Andreas Euler, Prof. Dr. Marco Benini und Abt Maximilian gratulierten zur erfolgreichen Habilitation. (c)Maren A. Baumann

Aus Anlass seines 60. Geburtstages gab es für unseren Pater Karl Wallner am Samstag eine Festakademie unter dem Titel 'Christus verkünden' über missionarische Theologie. Sehr viele Freunde, Verwandte und Weggefährten sind gekommen - noch mehr waren über die Medien dabei. Es gab einen wissenschaftlichen Vortrag über das Ordensleben in der missionarischen Kirche von Pater Markus Graulich, Pater Martin Mayrhofer und Amelie Beierle berichteten über die Arbeit der Fokus-Missionare und Abt Maximilian hielt eine lebendige Laudatio auf unseren Pater Karl. Schließlich rundete eine Podiumsdiskussion mit dem Jubilar, Abg. z. NR Gudrun Kugler und Pfarrer Jakob Nwabor das Fest ab. Unter den vielen Gästen war u.a. auch Abg. z. NR Carmen Jeitler-Cincelli. Zahlreiche Bischöfe schicken per Video Geburtstagsgrüße. Besondere Geschenke waren ein lateinisches Geburtstagsgedicht, die Festschrift 'Christus verkünden. Zum missionarischen Charakter des Evangeliums', die man hier bestellen kann, und das Portrait von Clemens M. Fuchs. Ein wunderschönes Geburtstagsfest, das man sich hier nochmal ansehen kann und von dem es auch viele schöne Fotos gibt! Alles Gute und Gottes Segen zum Geburtstag! Foto: Pater Karl mit seiner Familie.

Abt Maximilian hat wieder ein Projekt des Vereins No-Problem-Baden, dessen Ehrenmitglied er ist, unterstützt. Ziel des Vereins ist es, Menschen mit und ohne besonderen Bedürfnissen, jeglichen Alters und Herkunft durch Aktivitäten und Veranstaltungen, die Möglichkeit zu geben, Integration aktiv zu leben. Im konkreten Fall ging es um das Therapiepferd Campero. Solche Therapiepferde helfen sozial benachteiligten Kindern und behinderten Menschen, die soziale Empathie zu stärken, die Wahrnehmung in sensomotorischen Bereichen zu schulen, sowie die Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, Körpersprache und Ressourcenaktivierung zu fördern. Gott segne alle, denen dieses Pferd nun helfen kann.

Am 14. April hatten wir Besuch von der renommierten Musikwissenschaftlerin Prof.Dr. Walburga Litschauer und von Dr. Serge Pürro. Prof. Litschauer ist Spezialistin für Erforschung und Herausgabe der Musik von Franz Schubert. Sie übergab uns die neuesten Schubert-Ausgaben: die Werke für Klavier zu 4 Händen mit der Fuge in e-Moll und die Ausgabe der späten Klaviersonaten. Außerdem interessierte sich die Schubert-Expertin für unser Musikarchiv und das Museum, in dem auch der Rosenberger-Flügel steht, auf dem auch Schubert gespielt hat. Kustos Pater Roman freute sich über das Interesse.

Unter dem Titel „Divina Italia – 1600-1650“ werden „Motetten und Instrumentalsonaten aus Monteverdis Zeit“ geboten. Die Abteilung für Alte Musik der Universität für Musik und Darstellende Kunst (mdw) veranstaltet traditionell das Festival MaiMusik. Für die Konzerte werden immer wieder neue, interessante Spielstätten gesucht. So kommt es nun zu einer neuen Zusammenarbeit: Auf Initiative von Eugène Michelangeli und Johannes Weiss haben es der Rektor der Bernardikapelle Pater Sebaldus Mair und der Kustos des Musikarchivs Pater Roman Nägele möglich gemacht, dass im Rahmen von MaiMusik 2024 auch ein Konzert in der Bernardikapelle des Heiligenkreuzerhofes stattfindet. Samstag, 4. Mai 2024, 11:00 Uhr, Heiligenkreuzerhof, Schönlaterngasse 5, 1010 Wien. Der Eintritt ist frei.

Stift Heiligenkreuz ist ein Ort, der auch Künstler und Kulturschaffende immer wieder anzieht und inspiriert. Vor einigen Tagen war die Pianistin Gulnara Arcaini bei uns. Der bekannte Kulturmanager Kurt Deutsch hat hier ein Gespräch für die 'Junge Schubertiade Wien' mit ihr geführt. Auf die Frage wie ihr Heiligenkreuz gefällt (Minute 18.33) sagt sie: "Ich bin begeistert von diesem Ort, er bringt Ruhe und hat so eine starke Energie." Das ist die Kraft von fast 900 Jahren Gebet und geistlichem Leben an diesem Ort. Hier kann man sich das Interview mit Gulnara Arcaini ansehen.

Am kommenden Freitag, 03. Mai ist wieder Jugendvigil für alle jungen Leute ab der Firmung. Gemeinsam beten, gemeinsam Gott preisen, gemeinsam Gott bitten! Alle freuen sich schon. Beginn ist wie immer um 20.15 Uhr in der Kreuzkirche. Einfach kommen, ein offenes Herz und viele Freunde mitbringen!

Fast das ganze Jahr über haben wir 'Kloster-auf-Zeit'-Gäste. Das sind junge Männer, die in der Klausur mitleben, um eine mögliche geistliche Berufung zu prüfen. Man muss dafür über 18 Jahre alt sein und einen ehrlichen Weg der Christusnachfolge gehen. Durch das Mitleben, Mitbeten und Mitarbeiten und durch Gespräche mit Mönchen ergeben sich Antworten auf die Frage: 'Herr, was soll ich tun?' Infos zu 'Kloster auf Zeit' gibt es hier.

Die warme Jahreszeit lockt viele Gruppen und Ausflügler aus der Stadt hinaus ins weite Land ... der Wienerwald bietet da für viele Menschen viele Angebote. Natur, Kultur und Glaube kann man bei uns im Stift Heiligenkreuz erleben. Unter den Leuten, die uns besuchen sind Familien, Einzelgäste und Gruppen ... hier etwa eine Gruppe des Malteser Hospitaldienstes. Danke für den Besuch und Gottes Segen für Euch!

Der Austausch mit jungen Menschen ist wichtig, denn die jungen Menschen sind die Zukunft von Gesellschaft und Kirche. Ein lebendiges Zeugnis hat Pater Thaddäus, Kaplan und Doktorand in Stiepel gegeben. Er selbst schreibt dazu: "Ich durfte im Religionsunterricht der 10. Klasse im Mariengymnasium Essen-Werden mich den intelligenten Fragen der interessierten Schülerinnen und Schüler zum Ordensleben stellen. Eine spannende Begegnung auch für mich!" Die Schüler wiederum meinen nach dem Besuch: "Unser Kurs ist dankbar, einen Einblick in das Leben und die Weisheit eines erfahrenen Mönchs wie Pater Thaddäus zu erhalten. Sein Besuch hinterließ einen bleibenden Eindruck und erinnerte daran, dass die Suche nach spiritueller Erfüllung und innerem Frieden auf vielen verschiedenen Wegen möglich ist." Hier ein Beitrag dazu auf der Homepage der Schule.