Besucher willkommen
Was das Herz begehrt
Damit wir gute Priester haben
In der betenden Sprache der Liturgie sprechen wir einander oft mit "Bruder" oder "Schwester" an. Innerhalb von klösterlichen Gemeinschaften sprechen wir auch von Mitbrüdern und Mitschwestern, mit denen wir gemeinsam unterwegs sind. Die Kirche kann man als Familie Gottes verstehen: in Christus sind wir Kinder des Vaters und deshalb sind die anderen nicht anonyme Fremde sondern Brüder und Schwestern. Wie sehr würde sich das Miteinander verändern, wenn wir das nicht nur so oft sagen würden, sondern mehr mit Leben füllen würden!? Die ganze Welt sähe anders aus, wenn wir uns Menschen als eine gemeinsame Familie verstehen würden. Darin steckt die Kraft zur Veränderung, die der Glaube an Jesus Christus uns schenken kann! Foto: mitbrüderlicher Austausch im Priorenhof in Heiligenkreuz.
Die Fastenzeit geht schon über eine Woche ... sie ist eine Zeit der Umkehr, der Buße, der inneren Befreiung, der Vorbereitung und der Heilung. Es sind Tage des Heils und Tage der Gnade. Die aktuellen Nachrichten aus Kirche und Welt geben viel Anlass sich um echte innere Erneuerung zu bemühen! Nur, wenn sich die Herzen zu Gott bekehren, kann das Angesicht der Erde neu werden und kann die Kraft von Leiden, Tod und Auferstehung Jesu wirksam werden. Wir laden ein, die Fastenzeit gut und fruchtbar zu nutzen - bei uns in Heiligenkreuz gibt es viel Gelegenheit dazu (Kreuzwegandachten, Beichtgelegenheit, Anbetung, Stille, Chorgebet, Einkehrtage ...) Foto: in der Abteikirche ist schon jetzt das Auferstehungskreuz verhüllt. Unter Glocken- und Orgelklang wird es dann in der Osternacht feierlich enthüllt!
Für viele Menschen in unserer Zeit sind Kirche, Gebet und Liturgie etwas Fremdes geworden. Manche haben Scheu an der Heiligen Messe oder anderen Gottesdiensten teilzunehmen, weil sie nicht wissen, wie man sich da verhält. Umso wichtiger ist es, dass die Türen der Kirchen weit offen sind und dass jemand da ist, der die Ängstlichkeit nimmt und sagt: "Herzlich willkommen!" Wir Mönche versuchen das gemäß dem alten Wort: "Patent portae - magis cor! Unsere Türen stehen offen - unser Herz noch mehr." Jeden Abend steht einer von uns bei der 'Alten Pforte' um Menschen, die an der Lateinischen Vesper in der Bernardikapelle teilnehmen wollen, willkommen zu heißen und einzulassen. Gott tut dann das Seine in den Herzen! Foto: Pater Franziskus vor der Vesper beim Eingang in den Kreuzgang.
Musik berührt die Herzen! Einige engagierte Leute haben jetzt eine tolle Initiative gestartet, die wir gerne unterstützen und bekannt machen: der "Vocation Music Award" ist ein neuer Musikpreis für christliche Musik. Alle, die Gott lieben und von Musik begeistert sind, sind eingeladen ihr Lied auf www.vocation-music-award.at hochzuladen. Zu gewinnen gibt es ein Preisgeld, ein professionelles Musikvideo, eine CD-Produktion und einen LIVE-Auftritt beim Key2Life-Festival. Mitmachen zahlt sich also aus. Hier weitere Infos. Wir freuen uns auf viele gute Lieder, die die Herzen berühren und die Botschaft Gottes verkünden. Foto: Vocation Music Award - geistliche Musik soll gefördert werden.
Wir haben noch gar nicht richtig mit der Bewerbung begonnen - aber schon jetzt sind fast alle Plätze schon vergeben. Noch kann man sich aber anmelden für die Kl-Ostertage, die schon eine schöne Tradition sind. Das Angebot richtet sich an junge Männer zwischen 18 und 35. Man lebt in der Karwoche bei uns im Kloster mit, es gibt ein Programm mit Katechesen, Ausflügen, Sport und Mithilfe bei verschiedenen Arbeiten. Ab dem Gründonnerstag wirken die Kl-Ostergäste dann als Ministranten in den großen Liturgien mit (es gibt jeweils Proben, sodass auch Ministrier-Neulinge kommen können!). So kann man die Heiligen Tage und die zentralen Mysterien des Glaubens auf besonders starke und intensive Weise miterleben. Anmeldungen bitte bald bei Pater Johannes Paul (information@stift-heiligenkreuz.at). Herzliche Einladung: Kommen kann man schon ab dem Samstag vor dem Palmsonntag! Foto: in der Osternacht ministrieren die Kl-Ostergäste und erleben die Kraft der Auferstehung besonders mit.
Die Seelsorge in den Pfarren gehört zu den zentralen Aufgaben unserer Gemeinschaft. Insgesamt werden Menschen in 22 Pfarren von Heiligenkreuzer Priestermönchen seelsorglich betreut. Zu einer Klausur waren bei uns in Heiligenkreuz in den vergangenen Tagen die Mitglieder des Pfarrgemeinderates der Pfarre im Priorat Neukloster in Wiener Neustadt. Gemeinsam mit Pfarrer und Prior Pater Walter, Pater Pirmin und Pater Philipp Neri und unter der Leitung von Johannes Pesl wurde die Situation der Pfarre in den Blick genommen und Wege für eine gute und fruchtbare Seelsorge in der Zukunft gesucht und ausgelotet. Gott segne unsere Pfarren - es ist entscheidend, dass die Kirche nahe bei den Menschen ist und konkret erlebbar ist. Foto: gute und gesegnete Zeit für die Mitglieder des Pfarrgemeinderates des Neuklosters.
Kürzlich hatten wir hohen Besuch aus der Ukraine bei uns. Erzbischof und Metropolit Volodymyr Vijtyshyn aus der Erzdiözese Ivano-Frankivsk war zusammen mit Bischofsvikar Mykhailo Klapik bei uns. Sie gehören der ukrainisch-katholischen Kirche an. Das Gebiet der Diözese ware einmal Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie. Grund des Besuches ist, dass Priesterseminaristen dieser Diözese an der Hochschule Heiligenkreuz studieren und im Priesterseminar Leopoldinum wohnen. Abt Maximilian und Direktor Martin Leitner freuen sich über den guten Austausch und die herzlichen Beziehungen. Der Metropolit danke für die gute Ausbildung, die die Seminaristen der Diözese hier bei uns erhalten. Foto: zu Besuch in Heiligenkreuz - Metropolit Vijtyshyn und Bischofsvikar Klapkiv.
Stift Heiligenkreuz ist nicht nur ein geistliches Zentrum in dem Gottsucher und Glaubende ihren Weg suchen, sondern auch ein wertvolles kunsthistorisches Denkmal. Von der Romanik über die Gotik, vom Barock über den Klassizismus bis in die abstrakte Kunst der jüngsten Zeit kann man bei uns fast alles finden. Deshalb ist unser Kloster auch ein Anziehungspunkt für Kunstinteressierte und auch für Künstlerinnen und Künstler. Schon manche Inspiration, die dann zu einem großen Kunstwerk führte, haben Menschen bei uns gefunden. Die Stille, die Zeit des Allein-Seins, die schöne Natur ... all das suchen Kunstschaffende bei uns. Foto: die Künstlerin Astri Laitinen aus Finnland hat einige Skizzen der Architektur des Klosters angefertig.
Wir laden herzlich ein: an jedem Sonnntag der Fastenzeit beten wir den Kreuzweg im Freien auf unserer schönen, barocken Kreuzweganlage. Die Termine sind: 10. März, 17. März, 24. März, 31. März, 07. April und 14. April (Palmsonntag!). Beginn ist immer um 16 Uhr bei dern Intentionskapelle. Achtung: bei Schlechtwetter finden die Kreuzwegandachten in der Kreuzkirche statt. Zwei Sondertermine gibt es: Am Freitag, 12. April, 15 Uhr - Barrierefreier Kreuzweg 'Simon von Cyrene' (besonders für ältere Menschen, die schlecht zu Fuß sind und Menschen in Rollstühlen) im inneren Stiftshof. Am Karfreitag, 19. April ist der Kreuzweg schon um 14.30 Uhr! Betend und betrachtend gehen wir den Leidens- und Erlösungsweg Jesu nach. Foto: wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich, denn durch Dein Heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
Im Musikarchiv des Stiftes Heiligenkreuz befindet sich eine große Anzahl von Opern- und Oratorienpartituren vom Wiener Kaiserhof aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Diese Werke wurden einheitlich in meist hellbraunes Leder gebunden und von Schreibern der Hofkapelle kopiert. Die Heiligenkreuzer Sammlung stammt aus dem Besitz von Georg Reutter dem Jüngeren (1708-1772), der seit 1751 kaiserlicher Hofkapellmeister war. Sein Sohn Karl (Abt Marian) Reutter (+1705), der Abt des Stiftes wurde, erbte diese Partituren und vermachte sie dem Stift. Die Partitur im Stift Heiligenkreuz ist nach Handschrift und Papier italienischen Ursprungs, und der Titel lautet: 'Memet Tragedia. Musica Del Sig. Gio: Batta: S.t Martino. 1732'. Dass der darin vertonte Text weitgehend mit dem eines in Wien im selben Jahr gedruckten Librettos („Memette“) übereinstimmt, erklärt die Existenz der Partitur in der Sammlung von Heiligenkreuz. Die Oper wurde zwar nicht am Kaiserhof, aber am öffentlichen städtischen Theater nächst dem Kärntnertor aufgeführt. Dieses stand dort, wo sich heute das Hotel Sacher und das Café Mozart befinden und wurde seit 1728 mit fast immer italienischen Opern bespielt. Der Komponist lässt sich als der in Mailand wirkende Giovanni Battista Sammartini (um 1700-1775) entschlüsseln, der außer zahlreichen Symphonien auch Opern verfasst hat; Memet ist seine erste Oper und wurde allem Anschein nach in Wien erstmals aufgeführt; im folgenden Jahr folgte eine weitere Produktion in Pavia.Man kann also von einer „Wiederentdeckung“ dieser Oper in Stift Heiligenkreuz im Rahmen der Forschungen des INSTITUTS FÜR KULTURWISSENSCHAFTEN UND THEATERGESCHICHTE der ÖAW zum Kärntnertortheater sprechen. Die Partitur ist in mehrfacher Hinsicht bedeutend: Sie ist die einzige Überlieferung dieses Opernerstlings eines bedeutenden Komponisten. Außerdem ist sie eine der ganz wenigen im Kärntnertortheather in Wien aufgeführten Opern aus der Zeit vor 1748; Von den etwa 160 innerhalb von 20 Jahren dort gespielten Opern sind nämlich die allermeisten verloren und nur durch Libretti dokumentierbar.
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Wir beten für Sie jeden Dienstag live um 13 Uhr.
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Besuchen Sie uns in Heiligenkreuz
Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte oder hier.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina