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Was das Herz begehrt
Damit wir gute Priester haben
Vor einiger Zeit wurde unserem Stiftsbibliothekar Pater Florian anonym ein wertvolles, historisches Buch zugestellt. Es handelt sich um ein Werk des heiligen Kirchenlehrers Robert Kardinal Bellarmin († 1621) in Latein. Das Buch wurde 1660 gedruckt, war - wie ein 'Ex libris' auf der ersten Seite zeigt - Teil der Privatbibliothek des Wiener Fürstbischofs Ernst Graf von Trautson († 1702) und kam dann in die Bibliothek des Wiener Priesterseminars, wie ein Stempel mit dem Text "Bibliothek des F.E. Clerical-Seminars in Wien" beweist. Das Buch galt über 100 Jahre als verschollen. Gestern war Michael Sipka, der Bibliothekar des Wiener Priesterseminars in Heiligenkreuz und Pater Florian übergab ihm das wertvolle Buch, das so wieder in seine 'Heimatbibliothek' zurückkehrt. Foto: auch Frater Cyrill, Solatium des Bibliothekars, freut sich, dass das historische Buch wieder zu seinem Ursprungsort zurückkehrt.
Schon lange wird das Gewaltpotential von Religion aufmerksam beobachtet. Ist in Gott ein dunkler Kern, eine erschreckende Gewalt? Führt der Gottesglaube zu Intoleranz? Wie ist das im Islam? Wie in anderen Religionen? Wie im Christentum? Ein hochaktuelles Thema mit vielen praktischen Fragen, denen die Tagung 'Gott und Gewalt' von 16.-17. November an der Hochschule Heiligenkreuz auf den Grund gehen will. Referenten sind u.a. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Manfred Lütz, Jan-Heiner Tück, Jörn Thielmann, Nicolaus Buhlmann, Ludger Schwienhorst-Schönberger und Pater Kosmas Thielmann. Hier das Programm und alle weiteren Infos. Anmeldungen sind ab sofort unter tagungen@hochschule-heiligenkreuz.at möglich. Foto: Gott & Gewalt - Tagung zu einem hochbrisanten Thema.
In Sri Lanka gibt es eine kleine Gemeinschaft von Zisterziensern, mit der wir sehr verbunden sind: die drei Mitbrüder haben bei uns ihre monastische Formation und ihr Theologiestudium gemacht, wir untersützen mithilfe von Spenden den Bau der Kirche und des Klosters dort und helfen in unterschiedlicher Weise. Am wichtigsten ist aber der Aufbau der Gemeinschaft vor Ort. Da ist es ein sehr hoffnungsvolles Zeichen, dass es viele Interessenten für das Klosterleben gibt. Dieses Foto haben uns die Mitbrüder aus Sri Lanka geschickt. Es ist nach einem Einkehrwochenende zum Thema Berufung mit Pater Benedikt Jayamanna entstanden. Foto: Pater Benedikt in Sri Lanka mit Sundeep, Deshaka, Shanod und Ishara, die sich für das Leben der Mönche interessieren.
Der Sonntag ist der Tag der Auferstehung Christi und deshalb der wöchentliche Feiertag der Christen. Den 'Tag des Herrn' heiligen wir, indem wir an der Feier der Heiligen Messe teilnehmen, von der Arbeit ausruhen und uns auch Zeit für Familie, Freunde und Gemeinschaft nehmen. Ein alter Spruch sagt: "Wenn wir den Sonntag halten, dann hält der Sonntag auch uns!" Die Heilige Messe ist deshalb für uns Christen so wichtig, weil wir in ihr Jesus begegnen. Er ist unter uns gegenwärtig, wenn wir in Seinem Namen versammelt sind, Er spricht zu uns, wenn die heiligen Schriften verkündet werden und Er ist unter uns gegenwärtig mit Seinem Leib und Seinem Blut in den eucharistischen Gestalten. Bemühen wir uns um eine vertiefte Sonntagskultur! Foto: die Heilige Messe ist Zentrum und Mitte unseres Glaubens.
Kunstkustos Pater Roman ist verantwortlich für die Erhaltung, Bewahrung und Förderung von Kunst und Kultur unseres Klosters. Klöster waren ja immer auch Kulturträger, da der Glaube sich Ausdruck verschafft in Bild, Architektur, Skulptur und Musik. Am 26. Oktober gibt es ab 15 Uhr die Möglichkeit sich im Kaisersaal Einblicke in die Kunstsammlung des Hauses zu verschaffen. Pater Roman konnte zahlreiche Experten u.a. vom Institut für Konservierung und Restaurierung der Universität für angewandte Kunst und darüber hinaus gewinnen. Themen werden unter anderem die Glasmalereien im Kreuzgang oder barocke Krippenfiguren sein. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Ensemble dolce risonanza. Hier die Einladung. Herzlich willkommen. Foto: die Kunstsammlung des Klosters zieht viele Interessierte an.
Vor dem Eingang in den inneren Stiftshof wehen immer Fahnen. Meisten in rot und gelb, den Farben von Heiligenkreuz, oft aber auch in blau-gelb, den Farben Niederösterreichs oder auch in rot-weiß-rot. Seit gestern ist der Eingangsbereich aber schwarz beflaggt, wie immer, wenn ein Mönch von Heiligenkreuz verstorben ist. Der Tod unseres Mitbruders Pater Beda Zilch hat uns tief getroffen und traurig gemacht. Schwarz ist in unserer Kultur die Farbe der Trauer. Jesus Christus ist nicht im Tod geblieben, sondern nach drei Tagen siegreich auferstanden und hat so das Leben neu geschaffen. Das ist unsere Hoffnung: wer in Christus stirbt, wird auch mit Ihm Leben. Beten wir immer wieder voll Vertrauen für die Seelen unserer lieben Verstorbenen! Foto: Pater Florian und Frater Sebaldus ziehen die schwarzen Fahnen vor dem Eingangsbereich des Stiftes hoch.
Traurig geben wir bekannt, dass heute, am 19. Oktober in der Früh, unser Mitbruder Pater Beda Bernd Zilch im Alter von 77 Jahren von uns gegangen ist. Pater Beda wurde 1941 in Kahl am Main in Bayern geboren, trat 1965 in Seligenporten ein, kam nach Auflösung dieses Klosters 1968 nach Heiligenkreuz, legte bei uns dann die Feierlich Profeß ab und wurde 1971 zum Priester geweiht. Er wurde in unterschiedlichen seelsorglichen Aufgaben eingesetzt, war dann Pfarrer von Maria Raisenmarkt, wo er die bis heute gehaltene Monatswallfahrt begründete, bevor er 1988 zum ersten Prior des damals neu gegründeten Priorates Stiepel ernannt wurde. Bis 2001 wirkte Pater Beda segensreich in Stiepel. Die letzten Jahre war er begnadeter Seelsorger in Karlstadt-Wiesenfeld in seiner Heimatdiözese Würzburg. Der Leichnam unseres verstorbenen Mitbruders wird am Freitag, 26. Oktober um 8 Uhr bei der Klosterpforte von Stift Heiligenkreuz empfangen und in unserer Totenkapelle aufgebahrt. Alle sind eingeladen zu kommen um sich zu verabschieden und für den Verstorbenen zu beten. Das Pontifikalrequiem mit der anschließenden Bestattung auf dem Friedhof der Mönche findet am Samstag, 27. Oktober um 14 Uhr in der Abteikirche statt. Hier Pater Bedas Parte zum Herunterladen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihm! Herr, lass ihn ruhen in Deinem Frieden. Amen. Foto: Pater Beda Zilch, † 19. Oktober 2018.
Seit Donnerstag findet bei uns das Intensivseminar 'Leadership. Geistlich führen' statt. Eigentlich Teil des Lizentiatsstudienganges der Hochschule haben wir uns entschieden das Ganze öffentlich zu machen, weil es ein sehr wichtiges Thema für kirchliche Gemeinschaften, Pfarren, Ordensgemeinschaften und geistliche Gruppen ist. Referenten sind unter anderem Johannes Hartl, Sophia Kuby, Andreas Thonhauser und Patrick Knittelfelder. Themen sind: wie geht Teambuilding? Wie entwickelt man eine Vision? Wie motiviert man Menschen? Wie entwickeln sich Teams? Die Tagung wird hier und auch auf Facebook im Übrigen live übertragen, sodass man auch von zu Hause aus teilnehmen kann. Einige Fotos von der Tagung gibt es hier. Foto: Johannes Hartl über geistliches Leadership.
Die Seelsorge in den Pfarren, die unserer Gemeinschaft anvertraut, ist eine der wichtigsten Aufgaben, die wir haben. Insgesamt wirken Heiligenkreuzer Mönche als Priester in mehr als 21 Pfarren. Durch diesen Dienst ist die Kirche den Menschen in ihren vielfältigen Lebenssituationen nahe: Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen, die Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf die Sakramente der Eucharistie und der Firmung, der Religionsunterricht an den Schulen, die Predigt und die Glaubensunterweisung, die Besuche von Familien, Alleinstehenden oder Kranken, die Beichte und das seelsorgliche Gespräch, die Ermutigung zum Einsatz für die Pfarre und die Koordinierung der verschiedenen Gruppen, all das ist eine schöne, aber oft auch anstrengende Arbeit. Danke allen Pfarrern für ihren treuen und wertvollen Einsatz im Dienst an den Menschen unserer Zeit. Foto: Pater Maurus, Pfarrer und Dechant in Podersdorf am See, spendet Gottes Segen an die Menschen seiner Pfarrei.
Unsere von Ignaz Kober erbaute Orgel, die nach ihm auch Kober-Orgel genannt wird, ist etwas Besonderes. Die Orgel gilt ja schon an sich als die "Königin der Instrumente", Musikkenner machen aber immer wieder auf die ganz besondere Disposition, alo die außergewöhnlichen Register und lateinische Registernamen unserer Orgel aufmerksam. In einer älteren Publikation, die man hier downloaden kann, ist das ganz genau beschrieben. Für alle, die an der heiligen Liturgie bei uns teilnehmen, ist es eine Freude, wenn die Orgel an Sonn- und Feiertagen zur Ehre Gottes gespielt wird! Unter den bekanntesten Organisten, die auf der Orgel schon gespielt haben, sind u.a. Franz Schubert und Anton Bruckner zu nennen. Foto: nicht nur optisch, auch akustisch ist die Orgel in unserer Stiftskirche ein Meisterwerk.
Klosterpforte Auskunft:
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Täglich geöffnet - Komm und sieh!
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Wir beten für Sie jeden Dienstag live um 13 Uhr.
Täglich geöffnet!
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Bitte beachten Sie unsere aktuellen Einschränkungen!
Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina