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Was das Herz begehrt
Damit wir gute Priester haben
Abt Gerhard Hradil, der bis 1999 unser Abt war - er war der 66. Abt von Heiligenkreuz, hat gestern seinen 90. Geburtstag gefeiert. Sehr viele Freunde und Weggefährten sind gekommen um ihn hoch leben zu lassen und mit ihm zu feiern. Unter den Gästen waren u.a. der Apostolische Nuntius in Österreich Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, der Wiener Weihbischof Franz Scharl, Weihbischof em. Andreas Laun, sehr viele Äbte, Priester, Ordensleute, Vertreter des öffentlichen Lebens und andere Ehrengäste. Der Singkreis St. Lorenzen umrahmte die Festmesse musikalisch, Abt Maximilian hielt die Festpredigt, Pater Walter, die Festansprache, die Musikkapelle Heiligenkreuz spielte auf. Und unser lieber Jubilar genoss die Feier. Hoch soll er leben und Gott möge ihm reichlich vergelten was er für uns tut und ist! Eindrücke von der Feier hier. Foto: ein Stamperl auf das Wohl des Geburtstagskindes.
Gestern Nachmittag feierten wir das Pontifikalrequiem für unseren verstorbenen Mitbruder Pater Beda Zilch und begruben ihn am Klosterfriedhof. Sehr viele Menschen aus den Gemeinden, in denen Pater Beda als Priester gewirkt hatte, sind gekommen, um Abschied zu nehmen. Vor allem Karlstadt-Wiesenfeld, wo er zuletzt war, war mit politischen Vertretern, dem Pfarrer und der Pfarrgemeinde, der Feuerwehr, dem Musikverein und anderen Gruppen sehr stark vertreten. Die Toten zu begraben ist ein Werk der Barmherzigkeit. Die Liturgie ist geprägt von Ernst und Trauer und doch auch von Hoffnung und Zuversicht, die uns der Glaube an Jesus gibt, der gebetet hat: "Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin." (Joh 17,24) Foto: Begräbnis von Pater Beda am Friedhof der Mönche neben der Stiftskirche.
Heute Früh wurde der Sarg mit dem Leichnam unseres am 19. Oktober von uns gegangenen Pater Beda Zilch von uns in Empfang genommen. Heute und morgen ist der liebe Verstorbene in der Totenkapelle im Kreuzgang von Heiligenkreuz aufgebahrt. Wir Mönche halten abwechselnd die Totenwache und beten für die Seele des Heimgegangenen. Alle Gläubigen haben die Möglichkeit zu kommen um Abschied zu nehmen und zu beten. Am Samstag, 27. Oktober feiern wir um 14 Uhr das Pontifikalrequiem für Pater Beda und tragen ihn anschließend auf dem Friedhof der Mönche neben der Stiftskirche zu Grabe. Möge er ruhen in Frieden. Foto: Totenwache am Sarg unseres verstorbenen Mitbruders Pater Beda.
Gestern Abend, am Vorabend des östrreichischen Nationalfeiertages, hat die Hochschulgemeinschaft in der Katharinenkapelle in den vielen Anliegen der Kirche und der Welt gebetet - OREMUS - lasset uns beten! Über die Medien haben sehr, sehr viele Menschen mit uns gemeinsam gebetet, die Predigt von Abt Maximilian und die Zeugnisse der Studenten mitverfolgt. Die bewegenden Rückmeldungen, die wir bekommen haben, ermutigen uns! Nichts ist so verbindend, wie gemeinsames Gebet. Gemeinschaft entsteht, wenn wir gemeinsam vor Jesus knien und uns von ihm formen lassen. Möge Gottes Segen und Gnade auf die Studenten und Professoren der Hochschule Heiligenkreuz und durch sie auch zu vielen anderen kommen! Foto: OREMUS - das Gebet der Studenten der Hochschule Heiligenkreuz.
Vor einiger Zeit wurde unserem Stiftsbibliothekar Pater Florian anonym ein wertvolles, historisches Buch zugestellt. Es handelt sich um ein Werk des heiligen Kirchenlehrers Robert Kardinal Bellarmin († 1621) in Latein. Das Buch wurde 1660 gedruckt, war - wie ein 'Ex libris' auf der ersten Seite zeigt - Teil der Privatbibliothek des Wiener Fürstbischofs Ernst Graf von Trautson († 1702) und kam dann in die Bibliothek des Wiener Priesterseminars, wie ein Stempel mit dem Text "Bibliothek des F.E. Clerical-Seminars in Wien" beweist. Das Buch galt über 100 Jahre als verschollen. Gestern war Michael Sipka, der Bibliothekar des Wiener Priesterseminars in Heiligenkreuz und Pater Florian übergab ihm das wertvolle Buch, das so wieder in seine 'Heimatbibliothek' zurückkehrt. Foto: auch Frater Cyrill, Solatium des Bibliothekars, freut sich, dass das historische Buch wieder zu seinem Ursprungsort zurückkehrt.
Schon lange wird das Gewaltpotential von Religion aufmerksam beobachtet. Ist in Gott ein dunkler Kern, eine erschreckende Gewalt? Führt der Gottesglaube zu Intoleranz? Wie ist das im Islam? Wie in anderen Religionen? Wie im Christentum? Ein hochaktuelles Thema mit vielen praktischen Fragen, denen die Tagung 'Gott und Gewalt' von 16.-17. November an der Hochschule Heiligenkreuz auf den Grund gehen will. Referenten sind u.a. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Manfred Lütz, Jan-Heiner Tück, Jörn Thielmann, Nicolaus Buhlmann, Ludger Schwienhorst-Schönberger und Pater Kosmas Thielmann. Hier das Programm und alle weiteren Infos. Anmeldungen sind ab sofort unter tagungen@hochschule-heiligenkreuz.at möglich. Foto: Gott & Gewalt - Tagung zu einem hochbrisanten Thema.
In Sri Lanka gibt es eine kleine Gemeinschaft von Zisterziensern, mit der wir sehr verbunden sind: die drei Mitbrüder haben bei uns ihre monastische Formation und ihr Theologiestudium gemacht, wir untersützen mithilfe von Spenden den Bau der Kirche und des Klosters dort und helfen in unterschiedlicher Weise. Am wichtigsten ist aber der Aufbau der Gemeinschaft vor Ort. Da ist es ein sehr hoffnungsvolles Zeichen, dass es viele Interessenten für das Klosterleben gibt. Dieses Foto haben uns die Mitbrüder aus Sri Lanka geschickt. Es ist nach einem Einkehrwochenende zum Thema Berufung mit Pater Benedikt Jayamanna entstanden. Foto: Pater Benedikt in Sri Lanka mit Sundeep, Deshaka, Shanod und Ishara, die sich für das Leben der Mönche interessieren.
Der Sonntag ist der Tag der Auferstehung Christi und deshalb der wöchentliche Feiertag der Christen. Den 'Tag des Herrn' heiligen wir, indem wir an der Feier der Heiligen Messe teilnehmen, von der Arbeit ausruhen und uns auch Zeit für Familie, Freunde und Gemeinschaft nehmen. Ein alter Spruch sagt: "Wenn wir den Sonntag halten, dann hält der Sonntag auch uns!" Die Heilige Messe ist deshalb für uns Christen so wichtig, weil wir in ihr Jesus begegnen. Er ist unter uns gegenwärtig, wenn wir in Seinem Namen versammelt sind, Er spricht zu uns, wenn die heiligen Schriften verkündet werden und Er ist unter uns gegenwärtig mit Seinem Leib und Seinem Blut in den eucharistischen Gestalten. Bemühen wir uns um eine vertiefte Sonntagskultur! Foto: die Heilige Messe ist Zentrum und Mitte unseres Glaubens.
Kunstkustos Pater Roman ist verantwortlich für die Erhaltung, Bewahrung und Förderung von Kunst und Kultur unseres Klosters. Klöster waren ja immer auch Kulturträger, da der Glaube sich Ausdruck verschafft in Bild, Architektur, Skulptur und Musik. Am 26. Oktober gibt es ab 15 Uhr die Möglichkeit sich im Kaisersaal Einblicke in die Kunstsammlung des Hauses zu verschaffen. Pater Roman konnte zahlreiche Experten u.a. vom Institut für Konservierung und Restaurierung der Universität für angewandte Kunst und darüber hinaus gewinnen. Themen werden unter anderem die Glasmalereien im Kreuzgang oder barocke Krippenfiguren sein. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Ensemble dolce risonanza. Hier die Einladung. Herzlich willkommen. Foto: die Kunstsammlung des Klosters zieht viele Interessierte an.
Vor dem Eingang in den inneren Stiftshof wehen immer Fahnen. Meisten in rot und gelb, den Farben von Heiligenkreuz, oft aber auch in blau-gelb, den Farben Niederösterreichs oder auch in rot-weiß-rot. Seit gestern ist der Eingangsbereich aber schwarz beflaggt, wie immer, wenn ein Mönch von Heiligenkreuz verstorben ist. Der Tod unseres Mitbruders Pater Beda Zilch hat uns tief getroffen und traurig gemacht. Schwarz ist in unserer Kultur die Farbe der Trauer. Jesus Christus ist nicht im Tod geblieben, sondern nach drei Tagen siegreich auferstanden und hat so das Leben neu geschaffen. Das ist unsere Hoffnung: wer in Christus stirbt, wird auch mit Ihm Leben. Beten wir immer wieder voll Vertrauen für die Seelen unserer lieben Verstorbenen! Foto: Pater Florian und Frater Sebaldus ziehen die schwarzen Fahnen vor dem Eingangsbereich des Stiftes hoch.
Klosterpforte Auskunft:
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Täglich geöffnet - Komm und sieh!
08:00 - 12:30 Uhr
13:00 - 17:15 Uhr
Wir beten für Sie jeden Dienstag live um 13 Uhr.
Täglich geöffnet!
Besuchen Sie uns in Heiligenkreuz
Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte oder hier.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina