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Was das Herz begehrt
Damit wir gute Priester haben
Wir leben in einem Medienzeitalter. Vom Stift Heiligenkreuz, der Hochschule, den Prioraten und den Pfarren gibt es unzählige Zeitungs-, Radio- und Fernsehbeiträge. Von verschiedenen Veranstaltungen werden Fotos und Videos gemacht und es gibt Vorträge von Mitbrüdern auf verschiedenen Datenträgern. Jetzt soll das alles gesammelt, geordnet und gut auffindbar aufbereitet werden. Tom Kraetschmer und Eva Maria Meindl haben sich dieses wichtige Mammutprojekt vorgenommen. Fotos, Videos, Audiodateien, Folder, Zeitungsausschnitte, Bücher, ... alles wird digitalisiert, geordnet und beschlagwortet, damit es dann einfach und leicht auffindbar wird. Sehr viel Arbeit, aber ein Meilenstein für uns! Derzeit sind schon über 100000 Fotos in dem Archiv, das intern den Namen "Lorenz" bekommen hat, nach dem heiligen Laurentius, dem Patron der Archivare und Bibliothekare. Heiliger Laurentius, bitte für uns! Foto: Eva Maria Meindl und Tom Kraetschmer bauen das digitale Medienarchiv auf!
In den vergangenen Tagen haben wir sehr viele Anfragen bekommen, dass man die Novene um geistliche Berufungen auf Fürsprache des heiligen Bernhard von Clairvaux online stellen soll. Obwohl das Fest des heiligen Bernhard schon vorbei ist, kann man die Novene natürlich immer beten. Hier kann man sie herunterladen. Beten wir voll Vertrauen, Glauben und Hoffnung um Berufungen zum Priestertum und zum Ordensleben und um eine tiefgehende geistliche Erneuerung der Kirche! Foto: der Bernhardsaltar in der Stiftskirche in Heiligenkreuz.
Am 02. September wird das Priorat Neuzelle im Rahmen der Bistumswallfahrt kirchenrechtlich von Abt Maximilian auf Einladung von Bischof Wolfgang Ipolt errichtet. Nach mehr als 200 Jahren kehren damit die Zisterzienser wieder nach Neuzelle zurück. Wenn ein Kloster neu gegründet wird, dann soll es auf Dauer errichtet werden und dann muss man langfristig denken. Es sind viele Gründe, die jetzt zu der Entscheidung geführt haben, dass die Gemeinschaft entgegen den bisherigen Plänen nicht auf dem historischen Klostergelände wohnen wird, sondern in den kommenden Jahren eine komplett neue Klosteranlage errichtet wird. Der geplante Neubau soll im Umfeld von Neuzelle gebaut und vollständig durch Spenden finanziert werden! Wir bitten um Unterstützung! Hier der Artikel von katholisch.de, in dem die Gründe für diese Entscheidung dargelegt werden. Abt Maximilian hat es gut auf den Punkt gebracht: "Unter Berücksichtigung der umfangreichen musealen, kulturellen und schulischen Nutzung des historischen Klostergeländes haben wir uns letztlich für die für die Perspektive eines Klosterneubaus im näheren Umfeld von Neuzelle entschieden. Die Mönche wollen nicht "wie Großgrundbesitzer" in die historischen Bauten in Neuzelle zurückkehren, sondern stattdessen die Grundlagen dafür schaffen, "wie Mönche des 21. Jahrhunderts zu leben". Foto: (v.l.) Pater Kilian Müller, Bischof Wolfgang Ipolt, Kulturministerin Martina Münch, Abt Maximilian Heim und Pater Prior Simeon Wester nach der heutigen Pressekonferenz.
Die heilige Beichte wird manchmal als ein "vergessenes Sakrament" bezeichnet, weil einfach viele Menschen schon jahrelang nicht mehr beichten waren. Dabei ist Beichten etwas wunderbares! Die Beichte befreit, sie schenkt Frieden, Heilung, Barmherzigkeit und Verzeihung. Es ist gut, wenn man sich immer wieder fragt, wo man selbst schuldig geworden ist, das offen ausspricht und von Gott Verzeihung der Sünden empfangt. Auf diesem Weg bekommt man selbst ein weites und freies Herz. Deshalb bieten wir im Stift Heiligenkreuz möglichst viel Beichtgelegenheit an und laden die Menschen ein, sich Gottes Barmherzigkeit schenken zu lassen. Foto: Unser Pater Bernhard ist einer der am meisten aufgesuchten Beichtpriester der Umgebung ...
Das benediktinische Mönchtum hat bekanntlich Europa tief geprägt: die Zeitmessung, die moderne Arbeitsmoral, der Ausgleich zwischen freier Zeit, geistlicher Betätigung und Arbeit, die Gastfreundschaft, die Bewahrung antiken Bildungsgutes, der schulische Unterricht und vieles mehr sind in unserem Kontinent stark von benediktinischen Gemeinschaften geprägt worden. Aber auch in anderen Kontinenten gibt es Benediktiner. Kürzlich war uns Père Gilbert Mwanafunzi besuchen. Er ist Prior des Klosters Gihindamuyaga in Ruanda im Südosten Afrikas. So Gott will, wird dieses Kloster in näherer Zukunft zu einer Abtei erhoben. Mögen die Impulse des monastischen Lebens segensreich auch in die Gesellschaften Ruandas und Afrikas wirken! Foto: Pater Thaddäus spricht fließend Französisch, was das Gespräch mit Pater Prior Gilbert leicht machte!
Der August geht zu Ende und mit ihm neigt sich schön langsam auch der Sommer dem Ende zu. Die Temperaturen sind schon deutlich gesunken und beim Chorgebet tragen wir Mönche wieder unsere schöne, weite, weiße Kukulle, die auch ein bisschen wärmt. Nach den großen Feiern ist es jetzt auch wieder ruhiger. Bis zum neuen Arbeitsjahr dauert es noch einige Tage, in denen wir noch einmal die Ruhe pflegen und Kraft schöpfen und uns auch an der herbstlicher werdenden Schöpfung erfreuen. Foto: Frater Basilius hat Freundschaft mit einem Esel geschlossen.
Der 20. August, das Hochfest des heiligen Bernhard von Clairvaux war in diesem Jahr ein sehr intensiver Tag: zeitliche Professen, Kapitel und vor allem die große Aussendung von sechs Mönchen zur Gründung des Priorates Neuzelle. Da ist es fast ein bisschen in den Hintergrund geraten, dass im Hochamt zur Aussendung Dompropst Jószeph Brenner die Predigt gehalten hat. Thema der Predigt war sein leiblicher Bruder Pater Anastasz Janos Brenner, der 1957 im damals kommunistisch beherrschten Ungarn als Märtyrer starb. Im Geheimen gehörte er der Zisterzienserabtei Zirc an und er ist ein Zeuge der Eucharistie, die er vor den kommunistischen Schergen, die ihn in einen Hinterhalt gelockt haben um ihn zu töten, geschützt hat. In diesem Jahr wurde Janos Brenner selig gesprochen. Hier wollen wir noch einmal auf die Predigt von Dompropst Jószeph Brenner über seinen Bruder, den seligen Janos Brenner hinweisen. Hier kann man sie nachhören. Foto: Dompropst Jószeph Brenners leiblicher Bruder ist der selig gesprochene Märyrer Janos Brenner - Pater Anastasz, den man hinten im Bild sieht.
Im Herbst beginnt das neue Arbeitsjahr - auch für uns Mönche. Und das bedeutet immer wieder auch bei uns, dass es neue Aufgaben und damit auch neue Arbeitsorte gibt. Ein Mönch zieht in seinem Leben immer wieder mal um: vom Stift in eine der von uns betreuten Pfarren, dann vielleicht in eines der Priorate oder dann wieder zurück ins Stift. Das ist immer ein Abschied, aber immer auch ein neuer Anfang ... Packen, sortieren, wegwerfen - das gehört dazu. "Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern wir suchen die zukünftige." (Hebr 13,14) "Unsere Heimat ist im Himmel!" (Phil 3,20) Und doch brauchen wir alle auch hier ein zu Hause ... Foto: Pater Isaak, gerade zum Diakon geweiht, bricht von Heiligenkreuz als einer von sechs Mönchen zur Neugründung nach Neuzelle auf.
Gestern hatten wir ehrenvollen Besuch: Einige Mitarbeiter des Österreichischen Paralympischen Committees (ÖPC) haben einen Ausflug ins Stift Heiligenkreuz gemacht. Zu den Aufgaben des ÖPC zählt es, den Leistungssport für Athleten mit körperlichen Beeinträchtigungen in Hinblick auf die Teilnahme an Paralympics zu fördern. Das ÖPC unterstützt durch die Aufbringung finanzieller Mittel die Entsendung der Sportler zu den Paralympics und koordiniert und bereitet die Teilnahme an den Paralympics in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Behindertensportverband und den Sport-Fachverbänden vor. Pater Johannes Paul, der ja auch Seelsorger für Österreichs Olympisches und Paralympisches Team ist, zeigte den Gästen das Haus, dann nahmen alle am Chorgebet teil und ein gemeinsames Mittagessen gab es auch! Foto: (v.l.) Anna Spielbüchler, Julia Wenninger, Pater Johannes Paul, Generalsekretärin Petra Huber und Christine Kogler.
Unser Pater Sebastian, der als Pfarrer in Alland wirkt, stammt aus Südafrika und hat sehr gute Beziehungen in sein Heimatland. Gestern hat er zwei befreundeten Marianhiller Missionaren aus Südafrika unser Kloster gezeigt. Die Gäste waren auch beim Chorgebet und beim Mittagessen dabei und es gab einen guten Austausch und eine schöne Begegnung mit Abt Maximilian und Pater Subprior Bernhard. Es ist immer spannend und interessant, wenn man Einblicke in das Leben der Kirche in anderen Teilen der Welt bekommt! Foto: Freude über internationale Begegnungen in Heiligenkreuz.
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Bitte beachten Sie unsere aktuellen Einschränkungen!
Klosterbesichtigung mit Audio Guide:
Montag bis Samstag: 09:00 – 11:30 Uhr (letzter Einlass 10:30 Uhr), 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonn- und Feiertage: 14:00 – 17:15 Uhr (letzter Einlass 16:30 Uhr)
Sonntag und Feiertag Vormittags keine Besichtigung.
Unsere Kirche ist ein Haus Gottes. Während liturgischer Feiern (Beerdigungen, Hochzeiten, …) sind Sakristei und Kirche nicht zu besichtigen. Informationen erhalten Sie an der Pforte.
Die täglichen Zeiten für das Chorgebet:
5.15 Uhr
Vigilien
6.00 Uhr
Laudes
6.25 Uhr
Konventmesse
12.00 Uhr
Terz und Sext
12.55 Uhr
Non
18.00 Uhr
Gesungene
Lateinische Vesper
19.45 Uhr
Komplet und
Salve Regina