Am Sonntag, 08. September wurde unser Pater Kosmas Thielmann offiziell als neuer Pilgerseelsorger auf dem 'Heiligen Berg Tirols' im Kloster Säben eingeführt. Nach einem feierlichen Empfang mit der Bürgerkapelle Klausen, dem Schützenbezirk Brixen, dem Bürgermeister und vielen, vielen Gläubigen wurde das Festhochamt von Bischof Ivo Muser gefeiert. Auch unser Abt Maximilian und viele weitere Zisterzienser und Priester aus Südtirol waren dabei. Auch Äbtissin em. Ancilla Hohenegger feierte mit. Bischof Muser übergab Pater Kosmas die Schlüssel des Klosters und des Tabernakels und erbat mit allen Gottes Segen für den neuen Abschnitt in der Geschichte von Säben. Pater Kosmas richtete sich an die Menschen in Tirol: "In Säben brennt wieder Licht! Macht Säben zu einem geistlichen Zentrum Eures Landes, zum ‚Heiligen Berg Tirols‘. Ihr bestimmt, was aus diesem Ort wird!" Gott segne das Wirken von Pater Kosmas und alle Menschen, denen Säben am Herzen liegt. Hier ein ausführliches Interview von Pater Kosmas mit domradio.de und hier die Pressemeldung der Diözese Bozen-Brixen. Es gibt auch schon eine eigene Homepage www.klostersaeben.it Hier sind noch weitere lebendige Eindrücke von dem Willkommen für Pater Kosmas.

Pater Bernhard hat ein neues Buch geschrieben. Es ist eine Art Autobiographie: "Seine Hände sind meine Heimat". Darin erzählt er über seinen persönlichen Weg mit Gott - von Höhen und Tiefen, seiner Priesterweihe durch den heiligen Papst Paul VI. und seinem Nahtoderlebnis durch Corona. Es sind sehr persönliche Einblicke in sein geistliches Leben. Ein starkes Zeugnis voller Erfahrungen, das Mut macht und uns hilft, uns auf den Weg zu Gott zu machen. Hier stellt Pater Bernhard sein neues Buch vor und hier kann man es gleich bestellen.

Auf die Frage, was das wichtigste Gebot von allen ist, hat Jesus diese Antwort gegeben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit deinem ganzen Denken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten." Klöster sind Lebensschulen für das Leben in der Nachfolge Christi. Hier können wir jeden Tag mehr uns einüben in die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Achtung voreinander, liebevolle Aufmerksamkeit und Freude am Wohl des anderen gehören zu den Grundpfeilern klösterlichen Lebens.  

Die Sorge um die Alten und Kranken Mitglieder in der Gemeinschaft steht in der Regel des heiligen Benedikt ganz oben. Es ist ein Zeichen der Liebe und der Wertschätzung für die, die unsere Gemeinschaft so viele Jahre getragen und aufgebaut haben, dass wir sie in unserer Mitte liebevoll betreuen. Jesus sagt: "Was ihr einem der geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan." Auf dem Bild sieht man Abt em. Gerhard, Pater Nivard und Pater Augustinus auf "Ausfahrt" mit Abt Maximilian, Pater Guerricus und Pfleger Hansi. Danke für Euer Da-Sein, Euer Zeugnis und das Gebet.

Jubelstimmung und Freude, am Freitag, 06. September ist wieder Jugendvigil! Jugendliche und Mönche beten gemeinsam, preisen Gott und bitten um Segen für das neue Schul- und Arbeitsjahr! Beginn ist wieder um 20.15 Uhr in der Kreuzkirche. Einfach mit einem offenen Herzen und ein paar Freunden kommen. Gott wird seine Gnaden schenken!

Rund um Kreuzerhöhung, am 14.-15. September wird es im Stift Heiligenkreuz einen Ministrantentag geben. Minis aus unseren Stiftspfarren und auch anderen Pfarren sind eingeladen! Es gibt eine Klostertour, Spiele, Lagerfeuer und dann gemeinsames Ministrieren beim Hochamt zu Kreuzerhöhung! Herzliche Einladung - bitte bald anmelden!

Etwas besonderes im klösterlichen Alltag ist die tägliche 'Miserere-Prozession'. Diese Prozession führt jeden Tag nach dem Mittagessen vom Refektorium, dem Speisesaal, zurück in die Kirche, wo dann das Totengedenken und die Non gehalten werden. Der Name ergibt sich von Psalm 51 (50), der dabei rezitiert wird. Die ersten Worte des Psalms lauten auf Latein: "Miserere mei Deus, secundum magnam misericordiam tuam." Auf Deutsch: "Gott, sei mir gnädig nach deiner Huld, tilge meine Frevel nach deinem reichen Erbarmen!"

Am 23. August 2024 ist Äbtissin Dr. Hildegard Brem im Alter von 73 Jahren verstorben. Sie war Äbtissin in Mariastern-Gwiggen in Vorarlberg. Sie war mit uns auf vielfache Weise verbunden. Erst vor zwei Monaten hielt sie an der Hochschule einen Vortrag über 'Christliches Leben im Licht des dreifaltigen Gottes nach der Lehre des seligen Balduin von Ford' - siehe hier. An der Hochschule war sie Dozentin für Zisterzienserforschung und publizierte zahlreiche Bücher im Heiligenkreuzer Be&Be Verlag - siehe hier. Der Zisterzienserorden verliert eine der profundesten Kennerin für die Geschichte, Spiritualität und Theologie des Ordens. Sei Gott im Himmel nun ihr Lohn und ihre Freude.

Josef und Maria aus Wien haben sich 1959 in der Abteikirche zu Heiligenkreuz das Ja-Wort gegeben. 65 Jahre später sind sie mit ihren Kindern, Enkerln und Urenkerln wieder nach Heiligenkreuz gekommen, um ihre "eiserne" Hochzeit zu feiern. Nach der Heiligen Messe empfingen sie den priesterlichen Segen und sagten mit der ganzen Familie Gott Dank für die vielen gemeinsamen Jahre. Foto: Josef und Maria vor ihrem Traualtar im Stift Heiligenkreuz.

Von 15.-17. August hatten wir unsere Jahresexerzitien - Tage der Stille, der Betrachtung und des Gebets. Pater Alberich Altermatt von der Abtei Hauterive (Schweiz) hielt uns sehr reichhaltige und fundierte theologische Vorträge unter dem Leitwort "Für mich ist Christus das Leben" (Phil 1,21) und "In allem auf Christus hinwachsen" (Eph 4,15). Vergelt's Gott für diese wertvollen Impulse.